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Oft genügt es bei einer bestehenden Mangelernährung nicht, die Nahrungszusammenstellung mithilfe einer Speiseplanung zu optimieren und Grunderkrankungen zu bekämpfen, um die Mangelernährung zu behandeln. Die ausgewogene Ernährung mit Lieferung aller Nahrungsbestandteile und der benötigten Energie sorgt zwar für die ausreichende Baustein- und Energiezufuhr.
Aber durch den schon bestehenden Mangel an Bausteinen und Energie haben die Betroffenen momentan einen erhöhten Bedarf an Bausteinen und Energie im Vergleich zu Personen ohne Mangelernährung. So leiden Betroffene trotz optimierter Nahrungszusammenstellung weiterhin an einem Mangel an Energie und Bausteinen, den sie durch die umgestellte Ernährung allein nicht decken können. In diesen Fällen muss die Nahrungszufuhr durch Zufuhr von Kalorien und Nahrungsbestandteilen in geeigneter Form ergänzt werden. Dazu eignet sich sehr oft eine Trinknahrung. Diese Trinknahrungen sind unterschiedlich zusammengesetzt, das heisst sie enthalten ein unterschiedliches Angebot an Nahrungsbestandteilen und an Energie, und erfüllen damit unterschiedliche Anforderungen. Somit kann die Trinknahrung auf die Bedürfnisse des Betroffenen abgestimmt werden.
In Apotheken und Drogerien gibt es ein breites Angebot an Trinknahrungen, die zur Behandlung und Vermeidung einer Mangelernährung geeignet sind. Dank unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und verschiedenen Verfeinerungsmöglichkeiten sollte für jede Person eine akzeptable Trinknahrung vorhanden sein. Auch können viele Speisen beim Kochen oder Backen mit diesen Trinknahrungen angereichert werden. Dazu gehören Suppen, Saucen, Eier- und Milchspeisen sowie Fruchtsäfte.
Teilweise sind aber auch Trinknahrungen nicht ausreichend, um eine Mangelernährung zu bekämpfen und einer Person, die nicht ausreichend oder gar nicht essen und trinken kann oder will, genügend Energie und Bausteine zur Verfügung zu stellen. In diesen Fällen wird eine künstliche Ernährung nötig. Bei einer künstlichen Ernährung kann über einen Schlauch durch die Nase oder die Bauchwand, eine sogenannte Sonde, Nahrung direkt in den Magen oder den Dünndarm gegeben werden, ohne dass die betroffene Person diese zuvor kauen und schlucken muss. Dabei wird auch von Sondenernährung oder enteraler Ernährung gesprochen. Für die Sondenernährung sind spezielle Nährlösungen vorhanden, die alle Nahrungsbestandteile und die Energie, die der Körper benötigt, enthält.
Neben dieser Form der künstlichen Ernährung gibt es die sogenannte parenterale Ernährung. Bei der parenteralen Ernährung kann das Verdauungssystem aus unterschiedlichen Gründen nicht in die Verdauung der Nahrung und die Aufnahme der Nahrungsbestandteile miteinbezogen werden, sodass die Nahrungsbestandteile und die Energie, die der Körper benötigt, direkt über eine Infusion ins Blut Betroffener gegeben werden.
Wann, wie lange und in welcher Form eine künstliche Ernährung notwendig ist, entscheiden die betroffene Person, deren Angehörige, die zuständigen Ärzte, Ernährungsberater und Pflegepersonen gemeinsam. Die Entscheidung hängt unter anderem von der Ursache und der Art der Mangelernährung ab. Beide Formen der künstlichen Ernährung können nach ausführlicher Information und Training Betroffener und deren Angehörigen mit entsprechender professioneller Unterstützung auch zuhause durchgeführt werden.
Die Lebenserwartung und die Lebensqualität sind bei Personen, die an einer Mangelernährung leiden und bei denen die Mangelernährung nicht bekannt ist oder nicht behandelt wird, deutlich eingeschränkt. Wird eine Mangelernährung nicht rechtzeitig behandelt, können Betroffene an den vielfältigen Veränderungen der Gewebe und Organe des Körpers, die durch eine Mangelernährung verursacht werden, sterben.
Insbesondere bei Spitalpatienten konnte gezeigt werden, dass bei kranken Personen, die zusätzlich an einer Mangelernährung leiden, Komplikationen deutlich häufiger auftreten als bei gut ernährten Personen und dass mangelernährte Menschen auch deutlich länger im Spital bleiben müssen. Ausserdem sterben Spitalpatienten, die an einer Mangelernährung leiden, häufiger als gut ernährte Spitalpatienten.
Ein erster Schritt bei der Vermeidung von Mangelernährung in Industrieländern besteht darin, alle Personen aus allen Gesellschaftsschichten darüber zu informieren, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung für die Gesundheit, die Lebensqualität und die Lebenserwartung ist. Zudem muss allen Personen bewusst gemacht werden, dass Mangelernährung nicht nur ein Problem in Entwicklungsländern darstellt, sondern auch in Industrieländern vorkommt. Ausserdem muss allen Personen aus allen Gesellschaftsschichten der Zugang zur einer ausreichenden und ausgewogenen Ernährung ermöglicht werden.
Vor allem bei älteren, bei kranken und bei körperlich oder geistig eingeschränkten Personen muss die Ernährung mehr Beachtung finden. Da gerade in Alters- und Pflegeheimen sowie Spitälern eine Mangelernährung häufig vorhanden ist, muss die Ernährungssituation beim Eintritt und während des Aufenthalts von den Ärzten, vom Pflegepersonal und von der Ernährungsberatung erfasst, beobachtet und bei Bedarf verbessert werden. Dabei sollen auch der Hausarzt oder die Angehörigen einbezogen werden, damit die Mangelernährung auch nach dem Aufenthalt im Spital, Alters- oder Pflegeheim weiter behandelt wird.
Die Bedürfnisse und der körperliche Zustand eines jeden Lebewesens verändern sich mit zunehmenden Alter, so auch bei unseren Katzen. Die durchschnittliche Lebenserwartung einer beim Menschen im Haus lebenden und umsorgten Katze liegt bei rund 15 Jahren, es gibt Einzelfälle die 20 oder gar 25 Jahre alt werden. Ein Grund hierfür sind die regelmäßigen Fütterungen, aber auch die tierärztliche Versorgung und natürlich auch unserer liebevollen Sorgfalt. Katzen in reiner Wohnungshaltung werden im Durchschnitt älter als Katzen, die Freilauf haben. Bei letzteren liegt der Mittelwert der Lebenserwartung bei geschätzten 6 Jahren.
In den 80er Jahren wurden in Schweden und Frankreich Studien in freilaufenden Katzenpopulationen durchgeführt, die nicht vom Menschen versorgt wurden. Diese Katzen hatten eine durchschnittliche Lebenserwartung von 1,5 bis 4,2 Jahren.
Katzen werden schnell erwachsen, lassen sich mit dem „Alt- werden“ dafür viel Zeit. In der folgenden Tabelle können Sie sehen, dass eine 2-jährige Katze schon ein Twen ist, die Seniorenzeit dagegen sich lange hinzieht.
Laut Futtermittelindustrie ist eine Katze schon mit 8 Jahren ein Senior, im Hinblick auf die obige Tabelle ist diese Aussage aber zumindest fragwürdig. Letztendlich gilt für unsere Katzen das gleiche wie für uns Menschen: Katz ist immer so alt, wie sie sich fühlt!
Es gibt einige Anzeichen, die darauf deuten, dass Ihre Katze jetzt zum Senioren wird. Viele Katzen bauen ab einem gewissen Punkt einfach körperlich ab, ein Phänomen, dass man auch von uns Menschen kennt. Aufgrund der geringeren Bewegung und Futtermengen wird die Muskelmasse weniger, die Hüftknochen treten stärker hervor, sie wirken kleiner und zerbrechlicher.
Wenn Katzen älter werden, verändern sich ihre Bedürfnisse und ihr Verhalten. In der nachfolgenden Liste finden Sie die wichtigsten Punkte, die auftreten können, aber nicht müssen:
Schlafen: Das Ruhebedürfnis nimmt mit zunehmenden Alter zu. Die Katzen bevorzugen meist weiche und warme Plätzchen, gerne auf einer etwas erhöhten Position, von der aus sie alles im Blick haben.
Zugluft: Alte Katzen sind in Bezug auf Zugluft wesentlich empfindlicher, gerade bei Fensterplätzen sollten wir ein Auge darauf haben.
Schmusen: Viele ältere Katzen werden immer verschmuster, suchen noch mehr als vorher die Nähe ihres Menschen. Sie brauchen die liebevolle Bestätigung, dass sie nach wie vor geschätzt werden.
Spielen: Katzen spielen bis ins hohe Alter, wenn sie dementsprechend gefordert werden. Ihr Spielen ist zwar weniger intensiv als bei einer Jungkatze, aber sie brauchen die Bewegung und die Abwechslung, damit sie sich nicht langweilen und resignieren. Unsere Aufgabe ist es, herauszufinden, welche Spiele sie inzwischen bevorzugen. Wenn Angeln und Co nicht mehr der Hit sind, bieten Katzenfummelbretter und andere Denkspiele eine Alternative.
Tüddeligkeit und Sturheit: Auch Katzen können eine gewisse Alterssenilität kriegen, sie können sich zum Beispiel in einer allgemeinen Verwirrtheit in manchen Situationen zeigen. Und so wie alte Menschen oftmals sturer und weniger flexibel werden, so werden es auch unsere Katzen. In beiden Fällen ist ein liebevolles Auseinandersetzen und Beschäftigen mit der Katze der beste Weg. Die täglichen Rituale, die wir mit unseren Katzen haben, werden für eine ältere Katze noch viel wichtiger. Auf sie überfordernde Veränderungen kann sie mit Angst oder Aggression reagieren.
Essverhalten: Vielen Seniorkatzen muss man das Essen hinterhertragen und sie oftmals vom Napfinhalt überzeugen oder mehrere Dosen aufmachen. Wenn Ihre Katze etwas schlechter essen sollte, bieten Sie ihr mehrmals am Tag den Napf an, egal wo sie gerade liegt.
Ernährung: Der Stoffwechsel und die Hormonproduktion einer Katze im Alter verändern sich, sie werden langsamer und das Muskel-Fettverhältnis verschiebt sich. Ihr Energiebedarf – Kalorien – senkt sich, dagegen steigt der Bedarf nach hochwertigen Proteinen (tierischem Eiweiß) und Vitaminen. Mehr Informationen hierzu finden Sie in dem Artikel:
Futternapf: Manche Katzen werden im Alter etwas "steifer", unbeweglicher, andere leiden unter einem übersäuerten Magen. Ein erhöhter Napf - zum Beispiel ein dickes Buch drunter stellen - bietet dafür schnelle Hilfe.